Für Bezirks- und Landtag 2023

Leonhard Hiereth (56) aus Schrobenhausen tritt erstmals für den Bezirkstag für die Partei dieBasis an, Eckhard Reineke (68) wurde für den Landtag nominiert.
Die Versammlung leitete der Kreisvorsitzende Peter Roth aus Neuburg. Beide Kandidaten wurden nach ihrer Vorstellung einstimmigen gewählt.
Der Schrobenhausener Urologe im Ruhestand und letztjährige Bundestagsdirektkandidat Reineke engagiert sich für die Zukunft seiner Kinder und Enkel. Er setzt sich für die Machtbegrenzung der Politiker ein. Dies erfordere eine Entflechtung von Politik, Medien und Justiz. Der Bürger müsse ein Mitspracherecht bekommen, denn er hat letztlich die Lasten der Entscheidungen zu tragen. Dies setze eine allseitige Information durch den öffentlich rechtlichen Rundfunk voraus. Dazu muss letzterer wieder seine Aufgaben entsprechend dem Staatsvertrag wahrnehmen. Intendanten und Vorstände müssen nach den Vorgaben besetzt werden.
Bezahlbare Energie als Grundlage unseres Wohlstands erforderten eine Änderung der aktuellen Klima- und Wirtschaftspolitik. Mittelstand, Industrie und Landwirtschaft sind durch die Energiepreise gefährdet. Nicht auf Ideologie, sondern auf Wissenschaft sollten politische Entscheidungen beruhen.
Reineke plädiert für die Aufnahme sofortiger Friedensverhandlungen in der Ukraine. Waffenlieferungen in Krisengebiete lehnt er ab. Notwendig sei eine vollständige Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen. Bei der Verbesserung des Gesundheitssystems kann Reineke seine langjährige Erfahrung als Belegarzt einbringen.
Leonhard Hiereth als Direktkandidat für den Bezirkstag ist Finanzbeamter, verheiratet und Vater von drei Kindern. Hiereth sieht seinen Fokus in der Verbesserung der Situation von Senioren und einer verbesserten Bildungspolitik, in der Deutschland einen Spitzenplatz verloren hat. Ansonsten teilt er auch die Überzeugungen von Reineke. In seiner Freizeit ist der begeisterte Rennradler entweder auf dem Fahrrad unterwegs oder er beschäftigt sich im heimischen Garten.
Schrobenhausen, 21.11.2011